Room 27 fühlt sich ein wenig an wie eine Woche Urlaub in Spanien. Man bekommt viel von der Reise der Protagonisten mit und fühlt sich fast wie live dabei - schön!

Andererseits tut es fast schon weh, dass man die ganze Zeit über beobachtet wie Fin in sein Verderben rennt: So blind kann man doch auch mit 16 vor lauter Liebe gar nicht sein! Doch man kann :)

Im Alter von 15/16 Jahren hätte ich bestimmt viel mehr Verständnis für Fin und seine Situation gehabt. Jetzt möchte ich ihm permanent zurufen: "Tu's nicht! Pass auf! Siehst du denn nicht wo das hinführt?"

- ist gut zu lesen

- gibt den einen oder anderen Denkanstoss, aber ohne dass etwas wirklich neues angedacht würde

- plätschert ohne wirkliche Spannungskurve, ohne richtigen Höhepunkt, vor sich hin

10 Kapitel in einem Rutsch, recht einfach zu lesen (Jugendbuch) aber sehr spannend, hält die Neugierde konstant hoch.

Wird am Schluß doch etwas zu abgehoben, ein Happyend erzwungen durch Selbstoperation - das geht irgendwie nicht richtig...