Böser Engel

Beim Umräumen meiner Bücher bekam ich dieses in die Finger und hatte einfach Lust darauf es nocheinmal zu lesen.

Beim ersten Lesen im Jahr 2010 hatte ich den "Bösen Engel" wie folgt beurteilt:

• ein gedrucktes B-Movie
• eine großartige Idee zu einer vorhersehbaren Geschichte umgesetzt
• hätte das Potential für mehr Humor und könnte auch etwas mehr Witz vertragen

Knapp acht Jahre später stelle ich fest, dass ich es nun viel witziger finde als damals. An der Bewertung ändert das jedoch nichts.

Vielleicht macht es doch einen Unterschied ob man ein Buch zuhause in Ruhe oder unterwegs in der S-Bahn liest. Zuhause kann man vielleicht etwas mehr auf die Feinheiten achten und so die tiefgründigeren Humor-Nuancen entdecken, die einem unterwegs entgehen.

Auf jeden Fall habe ich mich diese Mal köstlich amüsiert und nicht bereut, den "Engel" ein zweites Mal gelesen zu haben.

Schade nur, dass Timothy Carter scheinbar insgesamt nicht so erfolgreich war und deswegen im deutschen Buchhandel gar nicht mehr auffindbar ist. Sein zweites Buch, den "Dämonen Hunger" hätte ich jetzt gerne doch noch gelesen...